Lerne durch Handeln! Ich biete eine Plattform (interaktives induziert-digitales Lernen) für neugierige Kunsttherapeut*innen, die sich für Kinder- und Jugendbegleitung interessieren.
Ich stelle mich kurz vor:
Ich heisse Frau Feigengarten [siehe Film]. Ich bin eine neugierige, aufgestellte und abenteuerlustige Feigengarten-Frau. Meine bunten Wollhaare sind mein ganzer Stolz. Die Haare wachsen immer wieder nach, und mit den blauen Fäden kann ich zaubern.
«Hallo, Frau Feigengarten, ich bin Tabis Gelb und möchte mit dem Auto in ein anderes Land fahren. Kommst du mit?» Frau Feigengarten liebt es, in neue Länder zu reisen, und sagt: «Ich komm gerne mit dir mit.»
Ein «Schächteli» aus der Atelierkiste wird mit Klebeband zu einem Auto zusammengeklebt. Räder aus Knöpfen, Steuerrad, Handbremse und Kofferraum werden mit Heissleim befestigt. Dann wird das Auto aufgetankt und Proviant eingepackt. So düsen Frau Feigengarten und Tabis Gelb ins Niemandsland.
Die Reise dauert nun schon 100 Tage und eine Nacht. Tabis Gelb wird langsam müde, und Frau Feigengarten fragt, ob sie eine Pause einlegen wollen. «Oh ja, schau mal, Frau Feigengarten, dort drüben ist eine Höhle.»
Sie gehen in die Höhle, wo sie sich erst einmal ausgiebig von den Reisestrapazen erholen. Ein Feuer wärmt sie und beide schlafen tief und fest.
Als Tabis Gelb aufwacht, erschrickt er tief: «Frau Feigengarten, hörst du das Knurren?»
«Psst, Frau Feigengarten, nicht alles erzählen, was wir zusammen erlebt haben. Erzähle das mit dem Baum, die ganze Geschichte erzähle ich dann im Atelier», sagt Tabis Gelb ganz aufgeregt.
Etwas Wunderbares geschieht am Schluss: Ein Baum gräbt sich mit seinen Wurzeln ganz tief in den Boden. Viele bunte Blumen wachsen am Baum und rufen: «Pflückt die Blumen und malt das Niemandsland ganz bunt an!»